1. Tag: Anreise und Bielefeld

Herzlich willkommen in Bielefeld ! Bielefeld - gibt's doch gar nicht? Dann überzeugen Sie sich selbst. Das Wahrzeichen der Universitätsstadt ist die Sparrenburg auf dem Sparrenberg hoch über der Stadt. Die mächtige Festungsanlage liegt direkt an einem der schönsten Höhenwanderwege Deutschlands, dem 156 Kilometer langen Hermannsweg. Die alte Ravensberger Spinnerei wurde einst als markantes Bauwerk im Fabrikschloss-Stil errichtet und war eine der größten Flachsspinnereien Europas. Im Herzen der Bielefelder Altstadt befindet sich der Alte Markt mit beachtenswerten historischen Fassaden und prächtigen Giebeln. Ebenso nicht zu verachten sind das imposante Rathaus, sowie die alten Patrizierhäuser, vor allem das Crüwell-Haus mit seinem spätgotischen Staffelgiebel.

2. Tag: Hermann, Bier und Schlossgeschichten

Erreichen Sie nach kurzer Fahrt durch das reizvolle, aus dem Winterschlaf erwachte Waldgebirge das berühmte Hermannsdenkmal bei Hiddesen. Bei einer thematischen Führung erfahren Sie Interessantes über Hermann und seine Ehe mit der schönen Thusnelda. In Detmold werden Sie zunächst mit einem Glas Detmolder Royal in Deutschlands schönster Brauerei (nicht an Ostersonntag möglich) begrüßt. Im Anschluss an die geführte Brauerei-Besichtigung dürfen Sie sich bei einer leckeren Schweinshaxe mit Biersenf, Krautsalat und lauwarmem Treberbrot (auch vegetarische Gemüsefrikadelle möglich) stärken. In Detmold prägen über 500 Baudenkmäler die historische Altstadt. Der Stadtkern blieb von beiden Weltkriegen weitgehend verschont und wurde seit dem späten Mittelalter durch drei Epochen geprägt. Das aus der Weserrenaissance stammende Schloss Detmold , ist ebenfalls in der mittelalterlichen Innenstadt Detmolds zu finden. Erfahren Sie bei einer Führung mehr über die ehemaligen Bewohner und die Historie des Schlosses.

3. Tag: "Auf Feuerrädern durch die Nacht" - Osterräderlauf Lügde

Nach einem gemütlichen ausgedehnten Osterbrunch können Sie sich schon auf den Weg nach Lügde machen.
Alle Jahre wieder werden am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond bei Einbruch der Dunkelheit, gegen 21 Uhr, brennende Räder vom Osterberg ins Tal der Emmer rollen gelassen. Ausrichter dieses uralten Brauchtums sind die Dechenbrüder, heute der Dechenverein mit über 500 Mitgliedern. Jedes Jahr nehmen tausende Besucher an diesem Fest teil. Bereits am Nachmittag laufen in Lügde die Vorbereitungen mit begleitendem Programmen, Musik und Tanz für Jung und Alt.

Wenn es anfängt zu dämmern, steigt die Spannung. Zunächst wird ein großes Osterfeuer angezündet. Gegen ca. 21.00 Uhr kündigt ein Böllerschuss den Beginn des Räderlaufes an. Die Beleuchtung am Osterkreuz erlischt. Das erste Rad wird angezündet. Die Flammen schlagen hoch, man glaubt, es würde ausbrennen noch bevor es den Lauf antritt. Die Stelle, von der die Räder abgestoßen werden, befindet sich zwischen dem Osterfeuer und dem Osterkreuz. Dann wird das Rad mit Hilfe von Stangen in Bewegung gesetzt. Ist das Rad im Tal angekommen, ist auch das Osterkreuz wieder erleuchtet. Mit gleicher Zeremonie werden auch die fünf anderen Räder vom Osterberg abgestoßen. Anschließend folgt noch ein prachtvolles Höhenfeuerwerk. Zum Abschluss des Osterräderlauf es erklingt ein feierliches Glockenläuten der Kirchen.

4. Tag: Heimreise

Gern erstellen wir Ihnen auch hier einen Programmpunkt passend zu Ihrer Route!