1. Tag: Anreise und Hirschberg

Hirschberg (Jelenia Gora), am Fuße des Riesengebirges, ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge in die Heimat Rübezahls. Sie können noch am Nachmittag die restaurierte Altstadt mit dem historischen Marktplatz, schönen Bürgerhäusern und Laubengängen besichtigen. Ein festliches Begrüßungs-Abendessen bei Kerzenschein und musikalischer Begleitung schafft die richtige Einstimmung auf eine faszinierende Reise.

2. Tag: Riesengebirge

Heute liegt Ihnen das Riesengebirge zu Füßen. Schreiberhau können Sie eine kleine Wanderung zum Zackelfall machen. Auf dem Weg nach Krummhübel empfehlen wir eine Pause in Agnetendorf, wo sich das Gerhart Hauptmann-Haus befindet. Dort lebte der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger bis zu seinem Tod. Anschließend erreichen Sie Krummhübel, wo Sie die berühmte norwegische Stabholzkirche Wang besichtigen können. Der Nachmittag wird durch einen Rübezahlbesuch und einen Tasse Kaffee mit einem Stück hausgemachten Kuchen abgerundet. Wie wäre es mit einer Sesselliftfahrt zur Kleine Koppe .Von dort führt ein kurzer Fußweg auf den höhsten Berg Polens, die Schneekoppe. Am Abend haben Sie die Möglichkeit schlesische Spezialitäten zu probieren. Schweinefleisch wird dafür zusammen mit Zimt und Zitronenschale zubereitet und mit Backobst sowie schlesischen Kartoffelklößen gereicht.

3. Tag: Glatzer Bergland

Zuerst fahren Sie nach Schweidnitz (Swidnica), Sie sollten unbedingt einen Abstecher zur Friedenskirche unternehmen. Sie ist eine der bedeutendsten Kirchen Europas und Bestandteil des Weltkulturerbes. Weiterfahrt nach Grüssau (Krzeszow) mit seinem barocken Kloster. Danach führt Sie die Reise ins Glatzer Land, jenem Zapfen, der in die Tschechische Republik hinein reicht. Sie erwartet eine vielfach bewaldete Hochebene, die von allen Seiten durch malerische Gebirgszüge geschützt wird. Besuchen Sie die traditionsreichen Kurorte Bad Kudowa (Kudowa Zdroj) und Bad Altheide (Polanica Zdroj).

Schlösser und Kirchen Schlesiens

Der Palast Lomnitz ist einer der schönsten Paläste der Region und von einem großen Park umgeben. Hier können Sie eine Ausstellung über die Schlösser im Riesengebirge besuchen. In Schmiedeberg (Kowary) ist ein Miniaturpark der Niederschlesischen Denkmäler entstanden. Sie können hier Paläste, Klöster und niederschlesische Altstädte im Kleinformat kennenlernen. Weiter geht es nach Jauer (Jawor) mit der herausragenden Friedenskirche, einem monumentalen Fachwerkbau, der im Inneren in blau und weiß gehalten ist. In der Nähe befindet sich Wahlstatt, wo 1241 Polen und Deutsche den Tataren unterlagen. Hier konnten Sie die Klosterkirche, welche als die schönste Barockkirche Schlesiens gilt, besichtigen. Liegnitz (Legnica) glänzt mit Renaissance-Schloss, Abtspalast und den „Heringsbuden in der Altstadt. Hier locken weiterhin das alte barocke Rathaus, der Dom und das Renaissancehaus Unter dem Wachtelkorb. Ein Besuch der Marienkirche lohnt allemal.

4. Tag: Heimreise

Auf dem Rückweg können Sie eine Pause in der Keramikstadt Bunzlau machen. Diese ist ca. 40 km von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Ein schön restaurierter Marktplatz mit seinem Giebelhäusern und dem barocken Rathaus erwarten Sie. Interessant ist das Keramikmuseum, in dem Bunzlauer Tonwaren ausgestellt werden. Das blaue Geschirr mit dem dekorativen Muster können Sie auch im Firmenladen in der Fabrik erwerben.