Frankreich
Schätze der Normandie (8 Tage)
Alle Highlights von Alabasterküste bis Zaubergärten
Giverny - Japanische Brücke (© E. Tessier - D. Dumas CRT Normandie)
Bayeux - Wandteppich von Bayeux (© Tapisserie de Bayeux - XIè siècle avec autorisation spéciale de la ville de Bayeux)
Fécamp - Palais Benedictine (© Palais Bénédictine)
Giverny - Claude Monet Haus und Garten
Etretat - Spektakuläre Kreidefelsen
Rouen - Cathedrale Notre Dame (© Jacques76250 CC BY-SA 3.0 (http://bto.de/CCBYSA3))
Fécamp - Ruinen
Giverny - Claude Monet Haus und Garten (© Anna & Michal CC BY 2.0 (http://bto.de/CCBY2))
Saint-Malo - Castle
Le Mont-Saint-Michel - Mont-Saint-Michel (© Dieter Basse)
Höhepunkte der Reise:
Eintritt Monet- Garten in Giverny berühmter Wandteppich in Bayeux Eintritt Kloster Mont Saint Michel Calvados-Verkostung Mittagessen auf Schloss Canon durchgängige Reiseleitung 2. bis 7. Tag- Programm
1. Tag: Anreise
Die Reise beginnt mit der Fahrt in die Normandie.
2. Tag: Rouen und Monet-Garten Giverny
Rouen ist die Stadt der 100 Kirchtürme. Die imposante Notre-Dame-Kathedrale vereint alle Stile der Gotik in sich ebenso die umliegende Altstadt. Hier ist im übrigen ein ganz besonderes Geschäft zu finden: Das älteste Restaurant Frankreichs gibt es seit 1345. Das Gebäude am Markplatz bezeugte schon die Hinrichtung Jeanne d'Arcs an eben jener Stelle, wo heute die Kirche Sainte-Jeanne-d'Arc zu finden ist. Durch die grüne Landschaft der Normandie geht es nach Giverny zum berühmten Monet Garten . Der impressionistische Maler höchstselbst kreierte die bunte Anlage mit den verschiedensten Pflanzenarten. Eine Seite des Gartens besteht aus unzähligen, symmetrisch angelegten Blumenbeeten, Obstbäumen und Blumenwiesen. Der zweite Teil ist ein japanisch anmutender Wassergarten, den Monet nach dem Vorbild der Holzdrucke aus seiner Sammlung anlegte.
3. Tag: Gartenkunst, Kräuterlikör und die Alabasterküste
Der Tag beginnt mit einem lohnenswerten Besuch im Küstenort Varengeville-sur-Mer. An der Spitze der Küste liegt der Landschaftspark Bois des Moutiers. Große Azaleen- und Rhododendron-Sträucher sind der Stolz des zum Meer hin abfallenden, im englischen Stil angelegten Gartens. Weiter geht es nach Fécamp , denn hier wird seit mehr als einem Jahrhundert der berühmte Benediktinerlikör hergestellt. Das Getränk aus 27 Kräutern wird heute immer noch im Palast Bénédictine produziert. Er beherbergt ebenfalls eine große Sammlung sakraler Kunst. Das Bauwerk ist überzogen mit detailreichen Skulpturen und Fresken. Entlang der Alabasterküste fahren Sie Richtung Étretat . Der Name kommt von den alabasterfarbenen Steilklippen, die bis zu 100 m tief ins Meer hinabfallen. In der Umgebung des Ortes befindet sich eine sehr bekannte Klippe. Viele sagen, sie erinnert an einen Elefanten, der mit seinem Rüssel aus dem Atlantik trinkt. Weiter entlang dieser Küste fahren Sie zu Ihrem Hotel in Le Havre.
4. Tag: Küste und Calvados
Le Havre ist die größte Stadt der Normandie und ist von von moderner Architektur geprägt. Über die Seine spannt sich die 2 141 m lange Normandie-Brücke die Le Havre mit Honfleur verbindet. Das maritime Städtchen entzückt mit seinen schmalen Fachwerkhäusern und charmanten Gassen. Sie spazieren zur alten Holzkirche Sainte-Catherine . Einer der ersten Freilichtmaler war der in Honfleur geborene Eugène Boudin, dessen Gemälde im hiesigen Museum zu sehen sind. Die Fahrt führt Sie weiter nach Pont-l'Évêque . Die Region ist bekannt für seinen Calvados . Sie besichtigen eine Brennerei und kosten das bernsteinfarbende Getränk. Durch die Landschaft der Calvados-Region geht es vorbei an dem Badeort Deauville bis nach Caen zu ihrem Hotel.
Eintritt Museum Eugène Boudin in Honfleur, ab | 8,00 € |
5. Tag: Perlen am Atlantik: Mont Saint Michele und San Malo
Mont Saint Michel ist ein märchenhafter Ort, denn die Insel mitten im Watt, kann man bei Ebbe auch ohne Schiff erreichen. Der Klosterberg ist die wohl bekannteste Sehenwürdigkeit in der Normandie und Bretagne. Sie besuchen die Insel, spazieren durch die engen Gassen und statten der Abtei auf der Spitze einen Besuch ab. Entlang der Küste gibt es viele Fischerorte, aber keiner empfängt seine Gäste mit einer so rauen Landschafts-Szenerie wie San Malo . Wie eine Halbinsel liegt die Stadt am Meer und wird von drei Seiten vom Atlantik umspült. Diese Lage machte San Malo schon im 16. Jh. zur blühenden Handelsstadt. Vor allem die Kosaren trugen zum Reichtum der Stadt bei. Sie waren Piraten mit königlicher Erlaubnis feindliche Schiffe zu kapern und einer eigenen Handelsflotte als Geleitschutz.
6. Tag: Bayeux und Landungsstrände
Die lebhafte, lange Vergangenheit von Bayeux kann man überall in der Stadt, besonders aber rund um die Kathedrale atmen. Bayeux ist von den verherenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschont geblieben. Seit fast einem Jahrtausend hütet die Stadt daher ihren größten Schatz, den berühmten Wandteppich aus dem 11 Jh., der die Eroberung der Stadt durch Wilhelm den Eroberer darstellt.
Die Landungsstrände haben die Geschichte der Normandie geprägt, denn der D-Day war ein der bedeutendsten Militäroperationen des 20. Jahrhunderts. Noch heute kommen Besucher aus aller Welt hierher, um diesen Teil der Geschichte nachzuvollziehen. An Omaha, Gold, Sword, Juno und Utah Beach landeten die Alliierten Streitkräfte am 06. Juni 1944 und läuteten so, unter unglaublichen Verlusten, den Anfang vom Ende des Zweiten Weltkriegs ein Das Museum der Landung in Arromanches, das Sie besuchen können, erinnert an die Geschichte dieser Zeit.
Eintritt Museum der Landung in Arromanches, ab | 8,00 € |
7. Tag: Caen und Garten von Schloss Canon
Wilhelm der Eroberer und seine Frau ließen in Caen eine Burg und zwei Abteien errichten. Der Bau der Männer Abtei wurde im 13. Jh. im Stil der Gotik fertiggestellt. Das Frauenkloster gilt als Beispiel der romanischen Sakralbauarchitektur. Das Viertel Vaugueux, zwischen der Burg und dem Jachthafen gelegen, ist mit seinen kleinen Fachwerkhäusern besonders schön. Sie besuchen weiterhin den Platz mit dem Jeanne d'Arc Memorial. Im Garten vom Schloss Canon werden Sie englische und französische Gartenbaukunst sehen. Der französische Stil ist sehr geordnet und voller Symmetrie, die Balance regiert. Ganz anders ist dagegen der englische Garten, denn er folgt keinen von Menschen vorbestimmten Formen. So durchquert ein Fluss mit kleinen Wasserfällen die Anlage, die inspiriert wurde von den vielen Englandreisen seines Erschaffers. In dem Schloss nehmen Sie ein Mittagessen ein und fahren schließlich weiter zur Übernachtung nach Amiens.
8. Tag: Heimreise
Bevor Sie die Heimreise antreten, können Sie heute noch die Kathedrale von Amiens besuchen. Sie ist doppelt so groß wie die Kathedrale Notre-Dame in Paris und eines der bedeutendsten Bauwerke der Hochgotik.
Eintritt Kathedrale von Amiens, ab | 8,00 € |