1. Tag: Nach Stettin

Stettin wird oft auch als die grüne Stadt bezeichnet. Der Grund dafür sind die vielen Grünflächen und schönen Parkanlagen der Hafenstadt. Ein echtes Schmuckstück sind die sorgfältig angelegten Hakenterrassen an der Oder. Trotz der schweren Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnte die Stadt einige bedeutende Wahrzeichen erhalten. Während einer Stadtführung können Sie die sehenswertesten Bauwerke entdecken. Dazu zählen das Schloss der pommerschen Herzöge, das alte Rathaus, die St. Jakobs-Kathedrale und der prächtige Loitzenhof. Sie können auch an einer Hafenrundfahrt teilnehmen und die Stadt vom Wasser aus entdecken. Im Anschluss besteht am Nachmittag die Möglichkeit ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee in einem Stettiner Café zu genießen (z. B. im Panorama-Café 22, von hier aus haben Sie einen tollen Blick über die Stadt). Wie wäre es mit einem stimmungsvollen Abend im Hotel? Bei polnischen Spezialitäten können Sie einen Tanzabend genießen.

2. Tag: Stargard und Unterirdisches Stettin

Machen Sie zunächst einen Abstecher nach Stargard in Pommern (Stargard Szczecinski) und schauen Sie sich bei einer Stadtführung die Stadt an. Das bedeutendste Bauwerk ist mit Abstand die Marienkirche, die zu den kostbarsten Zeugnissen der norddeutschen Backsteingotik zählt. Bevor es wieder zurück ins Hotel geht, haben Sie noch die Gelegenheit, einen ehemaligen NS- Luftschutzbunker, der in der Nachkriegszeit für den Zivilschutz umgerüstet wurde, zu besichtigen. Der riesige Bunker befindet sich direkt unter dem Hauptbahnhof von Stettin. Hier können Sie tief in die Vergangenheit eintauchen und viel Wissenswertes erfahren.

Wollin und Umgebung

Machen Sie eine Rundfahrt zur Insel Wollin mit dem gleichnamigen Nationalpark. Der erste Stopp ist in Cammin (Kamien Pomorski). Dort schauen Sie sich den herausragenden Dom an und können bei der Gelegenheit, einem kurzen Orgelkonzert lauschen. Danach geht es nach Misdroy . Der bekannte Badeort liegt unweit von Swinemünde auf der Halbinsel Wollin. Von der Natur reich beschenkt, wird er von der einen Seite durch die herrlichen kilometerlangen Sandstrände der Ostsee, auf der anderen Seite von Hügeln, Wäldern und Seen des Wolliner Nationalparks umrahmt. Die letzte Station auf Ihrer Rundfahrt ist Swinemünde. Der Kur- und ebenfalls sehr beliebte Badeort liegt im äußersten Nordwesten Polens. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, eine Mittagspause in einem Restaurant zu machen

Ausflug nach Trieglaff - Auf den Spuren Bismarcks

Die Fahrt führt nach Trieglaff (Trzyglow) in Hinterpommern, zu dem Herrenhaus, wo die unerfüllte Lebensliebe von Bismarck lebte - Marie von Thadden-Trieglaff. Ihr Vater, Adolf von Thadden-Trieglaff war das Oberhaupt und einer der einflussreichsten pommerschen Pietisten. Durch ihn kam der junge Bismarck in Kontakt zur konservativen Szene Preußens. Das wunderschön restaurierte Herrenhaus und der wieder instand gesetzte Park werden Sie begeistern. Sie haben die Möglichkeit, das Mittagessen in einem Schlosshotel in der Nähe zu einzunehmen. Auf dem Rückweg nach Stettin können Sie einen Stopp in Külz (Kulice) und Kniephof (Konarzewo) machen. Bismarcks Eltern zogen 1815 auf die von einem Onkel geerbten Güter nach Külz. In Kniep-hof wuchs Bismarck auf. Das heute leider völlig ruinöse Herrenhaus ist allerdings erst sehr viel später durch seinen Neffen Philipp erbaut worden, der das Gut 1868 gekauft hatte.

3. Tag: Museum im Stettiner Schloss und Heimreise

Bevor Sie zur Heimreise aufbrechen, können Sie das Museum im Stettiner Schloss, heute auch Schloss der Pommerschen Herzöge in Stettin genannt, besuchen. Eine Sammlung herzoglicher Sarkophage und archäologischer Funde sowie eine Ausstellung zur Geschichte des Schlosses werden hier präsentiert.